Der Bauer dachte, er hätte ganz normale Kätzchen aufgenommen, aber als sie erwachsen wurden, erlebte er eine Überraschung

Viele Menschen sind heutzutage nur an Reichtum interessiert, aber die Tat dieses Bauern aus der Region Transbaikalien zeigt, dass es noch Menschen gibt, für die Geld nicht die Hauptsache ist!

Ein Bauer aus Transbaikalien fand bei einem Spaziergang im Wald ausgesetzte Kätzchen. Die winzigen und wehrlosen Kätzchen quietschten und schrien um Hilfe. Der Bauer entschied, dass ihre Mutter irgendwo verloren gegangen oder tot war, nahm alle Kätzchen mit nach Hause und brachte sie in die Scheune, wo sie sich schnell einlebten.

Nach sechs Monaten stellte der Bauer fest, dass die Kätzchen ungewöhnlich waren – sie waren größer geworden als gewöhnliche Katzen und Kater, und ihr Fell hatte eine ganz andere Farbe angenommen, die besser zu einem Raubtier passte. Daraufhin beschloss er, sie den Tierärzten des Daursky-Reservats zu zeigen, die nicht weit von seinem Grundstück entfernt wohnten. Und hier erlebte er eine echte Überraschung – die Kätzchen entpuppten sich als Manulas.

Die Tierärzte erklärten, dass Manulas nicht gut in Gefangenschaft leben und es kaum möglich ist, sie zu Hause zu halten. Es sind wilde Tiere, die sehr schwer zu zähmen sind – nur kleine Jungtiere können mit Menschen zusammenleben, während ausgewachsene Tiere viele Probleme verursachen und früh sterben.

Wie hat der Bauer entschieden?

Manulas sind exotische Tiere, die gerne von wohlhabenden Menschen gekauft werden. Der Preis für Jungtiere beginnt bei 100 000 Rubel und kann je nach Alter und Farbe bis zu einer Million reichen. Manul-Kätzchen sind am teuersten, also hätte der Bauer eine Anzeige aufgeben, die Kätzchen verkaufen und damit fast umsonst ein oder zwei Millionen Rubel verdienen können.

Aber er entschied sich anders.

Während dieser sechs Monate wuchs ihm die Liebe zu den Kätzchen so sehr ans Herz, dass er beschloss, sie in das Reservat zu geben, damit sie in einer natürlichen Umgebung leben können. In der Auffangstation wurden sie sofort bei Pflegemüttern untergebracht, und ein Jahr später wurden sie in die freie Wildbahn entlassen, wo sie sich erfolgreich angepasst haben.

Dies ist eine gute Tat, die außer dem Landwirt niemandem gefallen würde. Jeder andere an seiner Stelle hätte die Kätzchen verkauft und seine Million bekommen. Aber für ihn zählt nicht das Geld, sondern die Wärme und Fürsorge für seine Nachbarn – nur wenige Menschen könnten heutzutage das Gleiche tun wie er…!

Was würden Sie an seiner Stelle tun?

Quelle: goodday.su

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